Als ich meine Hand an seine Wange legte, sah er mich an. Er zog sich zurück. Was? Was sollte das jetzt? Ich verstand nicht viel davon, aber das es so nicht sein sollte, das verstehe ich. "Jean wieso willst du jetzt gehen?", fragte ich. Er sah sich suchend um. Vermutlich suchte er seine Schlüssel. Wie immer. Ich grinste. Als ich seine Schlüssel sah, ging ich hin und warf sie ihm zu. "Hier. Du hast sie immer gesucht. Jetzt kannst du abhauen.", sagte ich zickig.

"Klar. Verstehe. Dann solltest Du deinen Bruder Nicht warten lassen.",sagte ich. Ich sah ihn an. "Gern geschehen. Doch als er mich aufforderte Morgen wegen meiner Doktorarbeit nochmal zu ihm zu kommen, blickte ich wütend auf. "Sicher. Wir haben auch nichts anderes zu klären oder was? Glaubst Du im Ernst ich komme nochmal her und mache mich zum Kloß? Ich werde sicher jemand anderen finden der mir bei mein
er Arbeit helfen kann. Ich bin doch nicht so doof, dass ich zweimal den selben Fehler machen würde." Ich sah ihn an. "Machs gut Jean. Viel Spaß bei deinem Bruder. Dann versuchte ich an ihm vorbei nach draußen zu stürmen.

Als ich an ihm vorbei wollte hielt er mich auf. "Nein es ist nicht okay. Lass mich los Jean. Ich will gehen.", schrie ich und als er dann noch meinte, dass er nicht wüsste was er falsch gemacht hätte war es vorbei. "Jean ich meine es Ernst. Lass mich jetzt los." Ich sah ihn finster an. " Hey du kannst doch gar nichts falsch machen.", giftete ich. "Der große Jean Hugo Dupont macht nie Fehler oder hast du das vergessen? Du bist so eingefahren in die Mathematik und damit sage ich nicht, dass das nicht gut ist, aber du kriegst nichts mit was um dich rum passiert." Ich sah weg. Bitte lass mich endlich gehen. Ich hatte wirklich keine Lust darauf, dass er sah wie ich weinte.

"Ja, verdammt ich weine.", sagte ich, als ich nach der Türklinke griff. Er hatte mich endlich losgelassen. "Auf Wiedersehen.", sagte ich. Ich drückte die Klinke runter und ging durch die Tür. "Danke, dass du mir helfen wolltest, aber ich denke es ist besser für uns beide, wenn ich mir jemand anderen suche." Ich ging den Gang entlang und raus aus der Uni. Währenddessen überlegte ich, ob ich das in seinem Büro nicht wirklich falsch interpretiert hatte. Vielleicht habe ich jetzt ohne Grund die Chance auf den besten Doktorvater verspielt. Allerdings hätte ich eh nicht mehr mit ihm zusammen arbeiten können. Ich bin doch nicht doof, da war doch was zwischen uns. Und bestimmt nicht nur die Mathematik.

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